Daemon
Autor: Daniel Suarez
Verlag: rororo
Taschenbuch
Seitenzahl: 640 S.
Erscheinungstermin: 19.03.2010
Preis: 15,00 €
ISBN: 978-3-499-25245-7
Kurzbeschreibung:
Es beobachtet. Es lernt. Und es tötet.
Auf dem Bildschirm erschien das körnige Videobild eines Mannes.
Er nickte müde in die Kamera.
«Detective Sebeck. Darf ich mich vorstellen? Ich war Mathew Sobol, zu Lebzeiten Chef von CyberStorm Entertainment.»
Sebeck beugte sich vor.
«Wie ich sehe, sind Sie mit den Mordfällen Pavlos und Singh befasst. Um Ihnen unnötigen Aufwand zu ersparen, sage ich Ihnen: Ich habe beide getötet. Warum, werden Sie bald erfahren. Allerdings haben Sie ein Problem. Sie können mich nicht verhaften. Sie können mich nicht aufhalten. Denn ich bin tot.»
Seit langem wusste Mathew Sobol, Computergenie und einer der reichsten Männer des Silicon Valley, dass er sterbenskrank ist. Exakt in der Sekunde seines Todes nehmen rund um den Erdball Computerprogramme ihre Arbeit auf – zunächst unbemerkt,
aber sehr bald schon wird deutlich, dass ein DAEMON unseren gesamten digitalisierten Planeten infiziert hat. Ein DAEMON,
der herrscht, ein DAEMON, der tötet. Und in einer Welt, in der alle vernetzt sind, kann ihm keiner entkommen.
Meine Meinung:
Stark angefangen, dann aber schwer nachgelassen. Das ist was mir als erstes zu dem Buch einfällt.
Die Leseprobe bei Vorablesen war spannend und auch die ersten knapp 300 Seiten waren sehr spannend. Am Ende hab ich mich aber eher durchgequält. Zur etwa der Mitte des Buches gibt es einen Zeitsprung, ab dann gehts leider nicht mehr so spannend weiter.
Wenn man dieses Buch gerne lesen möchte sollte man sich allerdings in der Computer und Gamer Szene ein wenig auskennen. Die vielen Fachbegriffe die in dem Buch vorkommen müsste man sonst bei jedem zweiten Satz nachgooglen. Das kann den Lesefluss schon sehr störren wenn man zwischendurch überlegen muss was eigentlich gemeint ist.
Das Ende ist offen, klar es gibt noch einen zweiten Teil “Darknet “der im Frühjahr 2011 erscheinen soll. Einen anreiz mir den zweiten Teil zuzulegen gab dieses Buch allerdings nicht.
Meine Wertung:
2,5 – 3 von 5 Sternen
Erster und letzter Satz:
Matthew A. Sobol, Mitbegründer und technischer Leiter der Firma CyberStorm Entertainment (HSTM – Nasdaq), erlag heute nach längerem Kampf einem Gerhintumor.
Er wandte sich wieder dem blauen Faden zu, der als feine, leuchtende Spur die Straße entlang und zum fernen Horizont führte. “Ich fahre”.
